Reset Password

Your search results

Lim-Kanal

April 7, 2017 by visitkanfanar

Der Lim-Kanal ist einer der schönsten Orte in Istrien und eine gesetzlich geschützte Landschaft mit spezifischen Merkmalen der Vegetation und des Meeres. Er entstand aus Jura-Kalkstein und erstreckt sich auf ca.10 km mit einer Durchschnittsbreite von 600 m und einer Höhe der Steilhänge von 150 m. Die Seiten der Bucht sind mit Buschwald bewachsen: Steineiche (Quercus ilex L. –), Steinlinde (Phillyrea latifolia L.), Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo L.), Lorbeerschneeball – Mittelmeerschneeball (Viburnum tinus L.), Stechwinde (Smilax aspera L.), Mastixstrauch (Pistacia lentiscus L.), Orientalische Hainbuche (Carpinus orientalis L.), Manna-Esche (Faxinus ornus L.) und die Mikroklimaverhältnisse bewirkten das Erscheinen der submediterranen Gemeinschaft von Flaumeichen (Quercus pubescens Willd.) und Zerreichen (Quercus cerris L.). Eine derartige Mannigfaltigkeit der Vegetation auf engem Raum stellt eine einmalige ökologische Seltenheit dar.

Spezifisch sind auch die Eigenschaften des Meeres, die einen Reichtum an Flora und Fauna bergen mit spezifischen Gemeinschaften am Meeresboden. Das Meer ist nicht so durchsichtig wie auf offener See, was auf den Planktonreichtum schließen lässt. Ausgeprägt sind Temperaturschwankungen und ein hoher Sauerstoffgehalt. Diese spezifischen Eigenschaften bewirken den Reichtum der Meeresfauna und –flora mit spezifischen Gemeinschaften am Meeresboden. Das Gebiet ist natürlicher Laichplatz für einige Fischarten.

Die Region ist sehr bekannt für die Miesmuschel- und Austernzucht, die in den nahegelegenen Restaurants gekostet werden können.


Lim-Bucht als Filmset

Die Lim-Bucht war Mitte des 20. Jh. Drehort für Filmaufnahmen zum Thema Wikinger. 1958 wurde hier der Film „Wikinger“ mit Kirk Douglas und Tony Curtis in den Hauptrollen gedreht und die Lim-Bucht wurde als Fjord dargestellt, weshalb sie auch heute noch viele Lim-Fjord nennen. Für die Dreharbeiten wurde ein richtiges kleines Wikinger-Dorf aufgebaut, das auch 1968 für die Aufnahmen des Films „Lange Schiffe“ verwendet wurde.